Brandenburg (satire): Die Landtagswahl in Brandenburg ist eine bizarre Angelegenheit. Während die Politiker über die Zukunft des Landes diskutieren, dreht sich für die meisten Menschen alles um die Frage: Wie kriege ich das Brot günstiger? Und wo ist der nächste Automat, der mir gratis Kaffee spendiert? Denn schließlich sind wir alle kleine Leute, die nur ihre bescheidenen Wünsche haben. So wie die Frau, die mir letzte Woche in der Bahn ihre Lebensgeschichte anvertraute. Sie sei vom Schicksal geplagt, jammerte sie, ihr Lebensgefährte sei arbeitslos, der Kühlschrank leer und die Kinder schrien nach Süßigkeiten. „Die Politik interessiert mich doch nicht“, sagte sie, „die haben ja sowieso keine Ahnung von unseren Sorgen.“

Mit ihrem Lebensgefährten, der arbeitslos ist, ist sie nicht allein. Die Arbeitslosigkeit in Brandenburg ist ein großes Thema. Aber wer interessiert sich schon für die Ursachen? Die Politiker sind viel zu beschäftigt mit den großen Themen, wie der Zukunft der Energiewende oder der Frage, ob es nun eine „Brandmauer“ zwischen CDU und AfD gibt oder nicht.

Denn für die kleinen Leute ist das natürlich alles viel zu kompliziert. Die denken nur an die nächste Currywurst, die nächste Zigarette, die nächste Party. Und sie sehnen sich nach einer einfachen Lösung für all ihre Probleme. Deswegen wählen sie die AfD. Die AfD hat die einfache Lösung für alle Probleme. Sie verspricht mehr Sicherheit, mehr Ordnung, mehr Wohlstand. Und das alles ganz ohne komplizierte Debatten über Politik und Wirtschaft. Einfach und verständlich, wie ein Werbeplakat für Waschmittel.

Die AfD verspricht, dass die kleinen Leute wieder in den Mittelpunkt des politischen Interesses rücken sollen. Das klingt doch gut, oder? Schließlich sind wir alle kleine Leute. Nur leider hat die AfD vergessen, dass die „kleinen Leute“ nicht einfach nur eine homogene Masse sind. Es gibt viele verschiedene „kleine Leute“. Es gibt die kleinen Leute, die sich nur um sich selbst kümmern, und es gibt die kleinen Leute, die sich für andere einsetzen. Es gibt die kleinen Leute, die alles akzeptieren, und es gibt die kleinen Leute, die sich gegen Ungerechtigkeit wehren.

Aber das interessiert die AfD nicht. Die AfD will nur die „kleinen Leute“ in ihren Wahlkampf einbeziehen, die so denken wie sie. Die „kleinen Leute“, die sich vom System betrogen fühlen, die Angst vor dem Fremden haben, die sich nach einer einfachen Lösung sehnen. Für diese „kleinen Leute“ hat die AfD die perfekte Lösung: Hass. Hass auf die Flüchtlinge, Hass auf die Politiker, Hass auf alles, was anders ist.

Natürlich ist es verständlich, dass die „kleinen Leute“ Angst haben. Sie sehen ihre Welt zerfallen, ihre Lebensgrundlagen schwinden, ihre Zukunft ungewiss. Aber anstatt sich den Problemen zu stellen, die die Welt kompliziert machen, suchen sie Zuflucht in der einfachen Welt des Hasses. Und die AfD bietet ihnen diesen Hass auf einem Silbertablett an.

„Das System ist kaputt, die Politiker sind korrupt, die Flüchtlinge stehlen uns unsere Jobs“, flüstert die AfD ihnen ins Ohr. „Wir sind die Einzigen, die euch helfen können.“ Und die „kleinen Leute“ glauben es. Sie glauben, dass die AfD ihre Retter ist. Sie glauben, dass die AfD die Zukunft für sie sichern kann.

Aber die AfD ist nur eine weitere Lüge, ein weiteres Versprechen, das nie eingelöst wird. Die AfD ist der Retter der „kleinen Leute“? Ein Retter, der ihnen den Hass in die Herzen pflanzt, der sie gegeneinander aufhetzt, der sie blind macht für die wahren Probleme.

Der wahre Retter der „kleinen Leute“ ist nicht die AfD, sondern die Vernunft. Die Vernunft, die uns hilft, die Welt nicht in Schwarz und Weiß zu sehen. Die Vernunft, die uns hilft, die wahren Probleme zu erkennen und Lösungen zu finden. Die Vernunft, die uns hilft, unsere eigenen Entscheidungen zu treffen, anstatt uns von Populisten wie der AfD manipulieren zu lassen.

Denn die „kleinen Leute“ sind nicht dumm. Sie sind nur verunsichert, verzweifelt, ängstlich. Und sie lassen sich leicht manipulieren. Aber wir können ihnen helfen, ihre Augen zu öffnen, ihre Vernunft wiederzufinden, ihre eigene Stimme zu entdecken.

Wir müssen ihnen zeigen, dass es auch andere Wege gibt, die Zukunft zu gestalten. Dass es auch andere Antworten auf die Fragen gibt, die sie umtreiben.

Es ist Zeit, den „kleinen Leuten“ zu helfen, ihre Welt wiederzufinden. Es ist Zeit, den „kleinen Leuten“ ihre eigene Stimme zurückzugeben.

Es ist Zeit, dass die Politik wieder für die kleinen Leute da ist. Aber nicht für die kleinen Leute, die sich von der AfD manipulieren lassen. Sondern für die kleinen Leute, die sich für die Zukunft einsetzen, die sich für eine bessere Welt einsetzen, die sich für die Vernunft einsetzen.

Denn nur dann können wir gemeinsam die Zukunft gestalten. Nur dann können wir gemeinsam die Probleme lösen. Nur dann können wir gemeinsam die Welt zu einem besseren Ort machen.

😉 Mit einem Augenzwinkern, dein Satiriker des Vertrauens.