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Deutschland (satire): Der Himmel über Deutschland leuchtet in mystischen Farben. Aber keine Angst, liebe Mitbürger, es sind nicht die Außerirdischen, die uns endlich besuchen wollen. Nein, es sind nur die Polarlichter, die sich dank eines Sonnensturms bis in unsere Breitengrade verirrt haben. Ein Sonnensturm, der uns, wie ein nerviger Onkel auf einer Familienfeier, mit seinem Plasma-Bauchweh heimsucht. Aber anstatt auf den obligatorischen Eierlikör zu hoffen, sollten wir uns lieber über die bunten Himmelslichter freuen, denn die haben, im Gegensatz zum Onkel, wenigstens einen ästhetischen Wert.
Die Experten sind natürlich in heller Aufregung. Sie sprechen von “schweren Magnetstürmen” und “Plasmawolken”, die uns angeblich auf den Kopf fallen könnten. Ich kann Ihnen versichern: Uns passiert nichts. Die Menschheit hat schon viel Schlimmeres überlebt. Wussten Sie, dass wir jedes Jahr von Millionen von Mikrometeoriten getroffen werden, die wie Mini-Blitze auf unsere Erde einschlagen? Doch wir merken nichts davon. Warum also jetzt Panik machen, weil ein paar Sonnenflecken ihren Allerwertesten ein wenig zu doll in die Sonne gehalten haben?
Wissen Sie, ich sehe das mit den Polarlichtern eher pragmatisch. Schließlich kann man sich dank ihnen die nächste teure Urlaubsreise nach Norwegen sparen. Einfach den Kopf in den Nacken legen und staunen. So spart man sich Flugkosten, Hotelübernachtungen und die ewigen Gesänge von norwegischen Folklore-Gruppen, die in den Restaurants immer so laut sind. Aber Vorsicht, liebe Leser, diese himmlischen Lichtvorhänge können süchtig machen. Manch einer vergisst dann die alltägliche Tristesse des Lebens und schaut lieber nach oben, statt den Abwasch zu erledigen. Also Vorsicht mit den Polarlichtern. Sie können die Erleuchtung bringen, aber gleichzeitig auch ein tiefes Gefühl der Sinnlosigkeit.
Natürlich wollen die Medien aus dem ganzen Trubel auch noch Profit schlagen. “Polarlichter – Sensation!” brüllen die Schlagzeilen. “Die Welt steht Kopf!” Doch diese Aufregung ist doch nur ein weiteres Zeichen unserer Verzweiflung. Wir suchen nach Ablenkung, nach etwas, das uns für ein paar Momente das Gefühl gibt, am Leben zu sein. Und das tun wir, indem wir nach oben schauen und auf ein bisschen Farbe im Himmel hoffen. Vielleicht sollten wir uns doch lieber auf die Erde konzentrieren. Auf die Menschen, die unseren Planeten bewohnen. Und vielleicht, nur vielleicht, können wir mit etwas Glück, die Polarlichter als Metapher nutzen. Sie erinnern uns daran, dass es auch im Dunkeln noch Licht gibt. Vielleicht sollten wir uns weniger auf die Sonne konzentrieren und mehr auf unsere eigenen Probleme. Denn diese Probleme lösen wir nicht mit Polarlichtern.
Doch seien Sie beruhigt, liebe Mitbürger. Wir werden den Sonnensturm überleben. Die Welt wird nicht untergehen. Die Erde wird sich weiterdrehen. Und wir werden, wie immer, über alles meckern. 😉 Mit einem Augenzwinkern, Ihr Satiriker des Vertrauens.