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Dresden(satire): Es ist wieder soweit: Deutschland feiert Caspar David Friedrich, den Maler, der angeblich den „Weltinnenraum“ entdeckt hat. Zumindest wenn man den zahlreichen Jubiläums-Ausstellungen und Stadtfesten Glauben schenken darf. Und natürlich dem neuesten Geschenk: Eine Rose, die so romantisch ist wie der Nebel in Friedrichs Gemälden, aber vermutlich genauso unbrauchbar.
Die Rose, die dem Maler zum 250. Geburtstag überreicht wurde, ist wohl ein Symbol für die tiefe Verbundenheit Dresdens mit dem Künstler. Man könnte ja auch einfach mal sein Werk wieder restaurieren lassen, damit es nicht weiter vor sich hin bröckelt. Aber nein, eine Rose muss her! Sollen sich doch die Touristen über die Schönheit der Blume freuen, während sie gleichzeitig über die Schlampigkeit der Denkmalpflege nachdenken.
Aber wer braucht schon pragmatische Lösungen, wenn es doch so viel einfacher ist, eine Rose zu schenken und einen Artikel über den „Weltinnenraum“ zu schreiben? Inzwischen fragen sich viele Menschen, ob Caspar David Friedrich nicht doch ein bisschen überbewertet wird. Immerhin war er ja kein Genie, das die Welt mit seinen Bildern veränderte. Er hat lediglich die Welt so dargestellt, wie sie war – nur mit viel Nebel und Dunkelheit. Vielleicht wäre es ja mal an der Zeit, die Kunstwelt von diesem melancholischen Maler zu befreien.
Aber nein, Dresden feiert weiter: mit Ausstellungen, Festen und natürlich der Rose. Denn die Rose, die ist ja so romantisch wie Friedrichs Gemälde. Und das ist ja das Wichtigste: Romantik statt Realismus. Ein bisschen kitschig, ein bisschen sinnlos, aber typisch Deutsch. 😉 Mit einem Augenzwinkern, dein Satiriker des Vertrauens.