Papst Franziskus:
Der fliegende Teppich der Nächstenliebe

Singapur (satire): Die Welt schaut gebannt nach Singapur, wo Papst Franziskus gerade eine mehrwöchige Asienreise beendet hat. Ein Mann, der mit 87 Jahren immer noch in der Lage ist, über 600.000 Menschen in Osttimor zu einer einzigen Messe zu bewegen, der sich trotz brütender Hitze in Papua-Neuguinea durch den Dschungel kämpft, und der es nicht scheut, selbst Donald Trump und Kamala Harris für ihre „Anti-Lebenshaltung“ zu kritisieren – Papst Franziskus, ein Mann, der es zu einem Leben voller Abenteuer gebracht hat, das nicht nur dem Leben eines Actionhelden, sondern auch dem eines abenteuerlustigen Nomaden in nichts nachsteht. Wie ein fliegender Teppich, der von einem göttlichen Wind angetrieben wird, saust er um die Welt und breitet überall seine Botschaft der Nächstenliebe und Toleranz aus.

Doch bei genauerem Hinsehen erweist sich der Teppich der Nächstenliebe als ein teures, von der Kirche finanziertes Unternehmen. Der Steuerzahler muss nicht nur für die Reisekosten aufkommen, sondern auch für die Sicherheit und den Unterhalt der riesigen Menschenmassen, die sich bei jedem Auftritt des Papstes versammeln. Aber wer ist schon geizig genug, um denjenigen das Geld zu verweigern, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, der Welt den Weg zum Himmel zu weisen? Schließlich muss die Kirche auch ihre eigene, luxuriöse Lebensweise finanzieren und dafür sorgen, dass die vielen, vielen Priester, die sich in den Genuss von weltlichen Freuden, wie zum Beispiel der Mitgliedschaft in einem exklusiven Golfclub, hingeben, ihren Lebensunterhalt bestreiten können. Die Zeiten, in denen der Papst seine Botschaft der Armut und des Verzichts von einer einfachen Zelle in Vatikanstadt predigte, scheinen für immer vorbei zu sein.

Heutzutage ist der Papst ein Mann der Welt, der sich selbst in der First Class der Flugzeuge von den Strapazen des Reisens erholen kann. Und wer weiß, vielleicht werden schon bald die Pilgerreisen der Gläubigen durch eine neue, exklusive „Papst-First-Class-Airline“ ersetzt, die mit Luxus und Komfort ausgestattet ist, die selbst den Ansprüchen eines Hollywood-Stars genügt. Wenn man bedenkt, wie viel Zeit der Papst mit Reisen verbringt, ist es doch nur logisch, dass er sich eine angemessene Ausstattung gönnt. Schließlich ist er ja der „Stellvertreter Gottes auf Erden“ und hat damit auch das Recht auf einen luxuriösen Lebensstil.

Die Reise des Papstes nach Singapur endete mit einem eindringlichen Aufruf zur Toleranz und Verständigung. Aber ob die Gläubigen tatsächlich den Weg zum Himmel finden, wenn sie vor lauter Luxus die einfachen Prinzipien des Glaubens vergessen, bleibt ein Geheimnis. Nur eines steht fest: Der fliegende Teppich der Nächstenliebe ist ein teures Vergnügen, das sich nicht jeder leisten kann. 😉 Mit einem Augenzwinkern, dein Satiriker des Vertrauens.

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