Herbst-Blues:
Warum der Spätsommer uns alle depressiv macht!

Deutschland(satire): Der Herbst ist da. Ja, ich weiß, das war der Spätsommer, der sich so lange wie möglich an seinen Sonnenhut klammerte, während wir alle auf dem Weg zur nächsten Heizperiode waren. Und doch, er ist da, der Herbst. Mit seinen bunten Blättern, die sich von den Bäumen lösen und sich wie überdimensionierte, leuchtend-rote Konfetti auf den Boden legen. Mit seinen windigen Tagen, die uns daran erinnern, dass der Winter bald vor der Tür steht. Und mit seinen grauen Wolken, die uns in eine melancholische Stimmung versetzen.

Dieser Herbst ist anders. Nicht nur, weil er sich zu verstecken scheint hinter einem Schleier aus Regenwolken, sondern auch, weil er uns alle in eine tiefe Depression stürzt. Ja, du hast richtig gehört: Die Gesellschaft ist auf einer kollektiven emotionalen Achterbahnfahrt, die uns alle direkt in den Abgrund der Melancholie führt. Und wir reden hier nicht von dem typischen Herbstblues, der uns vielleicht dazu bringt, zu oft zu Mittagsschlaf zu machen oder auf dem Sofa mit einem Schockoladenkuchen und einer Tasse Tee zu versacken. Nein, hier reden wir über eine tiefe, existenzielle Krise, die durch die ästhetischen Unzulänglichkeiten des Herbstes ausgelöst wird.

Du siehst, wir leben in einer Zeit, in der Ästhetik alles ist. Instagram, TikTok, Pinterest – alle Plattformen sind voll von perfekt inszenierten Fotos und Videos, die uns ein Leben voller Glück und Schönheit vorgaukeln. Diese Bilder sind wie eine Droge, die uns abhängig macht von der Schönheit und perfekten Lebensformen. Und dann kommt der Herbst, der uns mit seinen unaufhaltsamen Welkend und seiner melancholischen Atmosphäre die Illusion raubt. Die Blätter fallen und das Licht wird schwächer, der Himmel ist grau und die Natur schreit nach dem Tod.

Was ist der Sinn unseres Lebens, fragen wir uns, wenn die Schönheit der Natur verblasst? Wie können wir uns glücklich fühlen, wenn die Welt um uns herum in ein graues, trübes Nichts zerfällt? Wie können wir die leuchtenden Farben des Sommers vergessen, wenn wir mit dem trüben, eintönigen Farben des Herbstes konfrontiert werden?

Natürlich ist das alles nur eine Übertreibung. Es ist ja nicht so, dass der Herbst ein Feind der Menschheit ist. Er ist einfach nur ein Teil des natürlichen Kreislaufs. Aber diese Tatsache hilft uns nicht weiter, wenn wir mit unserem inneren Gefühl der Leere konfrontiert werden.

Deshalb wollen wir uns jetzt gemeinsam mit der Schönheit des Herbstes auseinandersetzen. Wir werden versuchen, die Schönheit der Natur zu erkennen, auch wenn sie sich versteckt unter einem Schleier aus grauen Wolken. Wir werden uns mit dem Wandel der Jahreszeiten abfinden und versuchen, die Schönheit im Vergänglichen zu sehen. Und wir werden lernen, dass wir uns nicht von der Tristesse des Herbstes runterziehen lassen müssen.

Wir müssen uns nur daran erinnern, dass der Herbst nicht der Feind ist, sondern nur ein Teil des Ganzen. Er ist ein Teil des natürlichen Kreislaufs, der uns an die Vergänglichkeit des Lebens erinnert. Und vielleicht ist es genau diese Vergänglichkeit, die den Herbst so faszinierend und gleichzeitig bedrohlich macht.

Also, lasst uns den Herbst annehmen, mit all seinen Facetten. Lasst uns die Schönheit im Verfall sehen, die Melancholie annehmen und die grauen Wolken als ein Zeichen für den beginnenden Winter akzeptieren. Schließlich ist der Herbst nur ein Vorgeschmack auf die kuschelige Winterzeit.

😉 Mit einem Augenzwinkern, dein Satiriker des Vertrauens.

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