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Deutschland (satire): Die Zeitumstellung – ein Ritual so alt wie der Mensch selbst, oder zumindest so alt wie die Erfindung der Uhr. Jahr für Jahr zwingen wir unsere Körper in einen Kampf gegen die Naturgesetze und verschieben die Uhr um eine Stunde, um – ganz ehrlich – was? Mehr Sonnenlicht im Winter? Klingt ja nach einem prima Plan, wenn man bedenkt, dass das Universum überhaupt nicht auf unsere Sehnsüchte nach mehr Helligkeit im Herbst oder Winter gepolt ist. Aber hey, wer sind wir schon, um die Gesetze des Kosmos zu ignorieren?
Wir, die stolzen Bewohner dieses Planeten, haben uns ja schon an so viel gewöhnt: wir schlucken täglich kiloweise Plastik in Form von Mikropartikeln, leben inmitten einer virtuellen Realität aus Social Media und essen mit Genuss Lebensmittel, die wohl eher einem Chemiebaukasten entspringen als einer Gärtnerei. Da ist es doch klar, dass wir auch noch eine Stunde am Wochenende auf unsere Uhren addieren oder abziehen können, ohne ins Grübeln zu geraten.
Immerhin warnen uns ja Studien und seriöse Experten vor den gesundheitlichen Folgen dieser ‚Operation Zeitumstellung‘, die scheinbar zu Schlaflosigkeit, Herzinfarkt und sogar zu einem erhöhten Risiko von Auto-Unfällen führt. Aber hey, wir sind ja nicht blöd, wir können das doch alles abfedern, oder? Einfach mal etwas mehr Kaffee trinken, den Gürtel enger schnallen und beim Autofahren eine extra Portion Adrenalin in die Spritpumpe schütten. Ganz einfach!
Wer soll denn jetzt noch die ‚Verantwortung‘ für diese katastrophalen Folgen übernehmen? Der Staat? Die Wissenschaft? Die Hersteller von Kaffee, Gürteln und Adrenalin? Oder vielleicht die Uhrmacher, die uns diese genialen Zeitmesser überhaupt erst auf die Nase gebunden haben?
Aber genug der Pessimismus! Lasst uns diese Zeitumstellung als Chance begreifen! Als Chance, unsere innere Uhr zu trainieren, uns an das Chaos der modernen Welt zu gewöhnen und uns an den Gedanken zu gewöhnen, dass nichts mehr so ist, wie es mal war.
Denn eines ist doch klar: Die Zeitumstellung ist nur der Anfang vom Ende! Sie ist der Beweis dafür, dass die Menschheit im Begriff ist, sich von den Naturgesetzen zu verabschieden. Und ob das gut oder schlecht ist? Das bleibt uns überlassen.
Ich persönlich würde mich ja für einen Dauerzustand von ‚Immer Sommerzeit‘ entscheiden. So könnte man die Tage besser genießen und sich im Sommer auch mal länger in der Sonne aalen. Oder auch nicht.
Ach ja, und wer weiß, vielleicht gibt es ja auch noch andere Formen der Zeitmessung? Vielleicht gibt es ja eine Welt, in der die Zeit nicht linear verläuft, sondern spiralförmig, wie eine Schnecke. Oder vielleicht ist die Zeit auch gar nicht so wichtig, wie wir denken. Vielleicht ist es ja viel wichtiger, dass wir glücklich sind.
Oder auch nicht. 😉 Mit einem Augenzwinkern, dein Satiriker des Vertrauens.