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Wladimir Putin, der Mann, der sich selbst gerne als „Retter der Welt“ sieht, ist auf Welttournee! Zuerst besuchte er die Mongolei, ein Land, das den Internationalen Strafgerichtshof (IStGH) zwar anerkennt, aber offenbar ein ausgeprägtes Faible für den russischen Präsidenten hat. Denn anstatt ihn in Gewahrsam zu nehmen, wurde Putin mit einer Ehrengarde empfangen, die ihn mit Stolz in die Arme schloss. Man munkelt, die mongolischen Offiziellen hätten sich so über die Ankunft ihres Gastes gefreut, dass sie beim Anblick seines imposanten Bartes spontan einen neuen Nationalfeiertag ins Leben gerufen haben.
Die Ukraine, die sich über den mangelnden Enthusiasmus der Mongolei, Putin festzunehmen, empört zeigte, hat nun angekündigt, sich mit ihren Partnern für Konsequenzen gegen die Mongolei einzusetzen. Allerdings ist fraglich, ob die Partner der Ukraine den Humor dieser Situation teilen. Schließlich wäre die Festnahme von Putin in der Mongolei so absurd, dass sie nur als Slapstick-Szene im nächsten James-Bond-Film durchgehen könnte.
Doch die Mongolei war nur ein Zwischenstopp auf Putins Welt-Tournee. Der Kreml-Chef hat bereits weitere Ziele im Blick. So soll es heißen, dass er schon bald auf einer Staatsvisite in Nordkorea erwartet wird. Das Land hat sich als ein loyaler Verbündeter Russlands erwiesen und Putin wird Kim Jong-un wohl gerne mit einem besonderen Geschenk überraschen. Gerüchten zufolge plant er, 24 reinrassige Orlow-Traber als Teilzahlung für nordkoreanische Artilleriegeschosse zu liefern. Der Tauschhandel soll über die Landesgrenze hinweg für Aufsehen sorgen. Man munkelt, Kim Jong-un plane, die Pferde bei der nächsten Militärparade einzusetzen. Sie sollen den Nordkoreanern demonstrieren, wie elegant und kraftvoll ihre Armee ist – und gleichzeitig die Russen vor den Vorzügen nordkoreanischer Artillerie warnen.
Die Welt blickt gespannt auf Putins Reise nach Nordkorea. Denn es steht außer Frage, dass der Kreml-Chef dort die Gelegenheit nutzen wird, um seine außenpolitischen Ziele zu verfolgen. Vielleicht wird er Kim Jong-un sogar ein paar Tipps für die Organisation einer Militärparade geben. Oder aber er wird ihn mit einem neuen Plan für die Eroberung der Welt beglücken. Eins ist sicher: Die Reise wird für viel Wirbel sorgen und den internationalen Beobachtern erneut die Frage aufwerfen, wie der Westen auf diesen chaotischen Zirkus reagieren soll.
Vielleicht sollte man Putin einfach eine Weltreise mit einem Reisebus ermöglichen und die Kosten für Sprit und Snacks übernehmen. Vielleicht findet er ja in einem Land mit einem unaufdringlichen Rechtsstaat – einem Land, das vielleicht auch noch den Vorteil bietet, dass der Fahrer beim Einhalten von Verkehrsregeln und -zeichen streng ist – endlich die Ruhe, die er braucht, um über seine politischen Fehler nachzudenken.