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Deutschland(satire): Der Mann, der die Deutsche Bahn zum Zittern brachte, der Fahrgäste zur Verzweiflung trieb und selbst den stoischsten Bahnvorstand zu einem Nervenzusammenbruch verholfen hat, geht in Rente. Claus Weselsky, der GDL-Chef, der mit seinem Schlagwort „die Bahn muss zum Kunden werden“ wohl meinte, sie solle sich in einen Striptease-Club verwandeln, lässt den Lokführerhelm fallen.
Aber keine Angst, liebe Bahnfahrer: Die Bahn bleibt. Und damit auch die legendären Züge, die pünktlich wie eine Uhr ticken – aber nur im stillen Kämmerlein der Bahnbeamten. Den Rest der Zeit erleben wir sie wie ein ausrangiertes, rostiges Fahrrad, das nur noch an die nächste Reparaturwerkstatt denkt.
Weselsky hinterlässt ein Vermächtnis, das wohl nur mit einer epischen Saga à la „Der Herr der Ringe“ zu vergleichen ist. Der Konflikt zwischen den Lokführern, den Fahrgästen und der Bahn war so groß, dass er selbst die Helden von Mittelerde verblassen ließ.
Dabei war Weselskys Aufstieg zum „Schrecken aller Bahnchefs“ ein wahrer Bilderbuch-Mythos: Ein Arbeiterkind, ein Ostdeutscher, ein CDU-Mitglied – der Mann, der eigentlich im Bundestag hätte sitzen sollen, entschied sich für die Lokomotive.
Seine Reden waren legendär, sein Verhandlungsstil unvergleichlich. Er wusste, wie man ein Unternehmen in die Knie zwingt, ohne auch nur einen Schuss abzugeben. Seine Waffen: Streik, Schlagzeilen und die unerschütterliche Überzeugung, dass die Bahn ihm eine Gehaltserhöhung schuldet.
Wer wird seinen Platz einnehmen? Ein Nachfolger steht schon in den Startlöchern. Der Kampf um die Macht, das Streikrecht und die Pünktlichkeit ist noch lange nicht vorbei. Die Deutsche Bahn bleibt also weiterhin ein riesiger, sich selbst bedingender Kreislauf aus Streik, Verspätung, Enttäuschung und dem ewigen Kampf um bessere Arbeitsbedingungen.
Vielleicht sollten wir einfach ein Monument für Claus Weselsky errichten. Eine riesige Lokomotive aus Bronze, die auf einem Podest aus Streikplakaten steht. Und drunter die Inschrift: „Er hat die Bahn zum Tanzen gebracht.“
😉 Mit einem Augenzwinkern, dein Satiriker des Vertrauens.