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Thüringen (satire): In der weiten, von Bratwurst und Bierduft erfüllten Landschaft Thüringens, wo die Sonne im Zwielicht der Geschichte versinkt, ist ein neuer Landtag entstanden. Ein Landtag, der weniger an einen Ort der parlamentarischen Willensbildung erinnert, sondern eher an den chaotischen Basar eines orientalischen Marktes, auf dem die politische Ware feilgeboten wird – mit allen damit verbundenen Risiken.
Denn die AfD, diese glorreiche Heilsbringerin des Volkes, hat es tatsächlich gewagt, die stärkste Fraktion im Landtag zu bilden. Ein Affront gegen den politischen Olymp, eine blasphemische Tat, die den etablierten Parteien den Schweiß auf die Stirn treibt. Schließlich haben sie es ja immer besser gewusst. Doch die Wähler, diese rätselhaften Wesen, sie haben entschieden, das Ruder in die Hand zu nehmen und der AfD eine Mehrheit zu schenken. Was sich in den Köpfen dieser Menschen abspielt, bleibt wohl für immer ein Mysterium.
Und wie reagieren die etablierten Parteien auf diese – zugegebenermaßen – unerwartete Herausforderung? Sie schütteln den Kopf, klopfen sich theatralisch an die Stirn und verkünden mit heiliger Empörung: ‚Die AfD, die darf doch kein Landtagspräsident stellen!‘
Es ist ein Jammer, wie die Politiker mit ihrem moralischen Besserwissen an der Wahrheit vorbei argumentieren. Sie wollen die AfD, diese politische Plage, aus dem Landtag verbannen, als ob das Problem einfach verschwinden würde, wenn man es ignoriert. Wie eine Familie, die versucht, den Elefanten im Wohnzimmer mit einer Decke zu verhüllen, in der Hoffnung, dass er so nicht mehr existiert.
Doch so einfach ist es nicht. Der Elefant im Zimmer, er heißt AfD, und er wird nicht verschwinden, solange die Politiker ihre Augen vor den Ursachen des Problems verschließen. Sie wollen die AfD als Feindbild benutzen, um sich selbst als die wahren Hüter des demokratischen Wertes zu präsentieren. Und so wird die AfD, diese eigentlich so gefährliche Partei, zu einem Schachspiel der politischen Macht, ein Werkzeug der Profilierung und des Macht-Claims.
Doch auch hier ist Vorsicht geboten, denn die politische Macht, sie kann leicht zum Gift werden, das die Demokratie von innen heraus zerfrisst.
Und so erleben wir in Thüringen ein groteskes Schauspiel, eine politische Farce, die uns daran erinnert, wie zerbrechlich und fragil unsere Demokratie eigentlich ist.
In der Zwischenzeit kämpfen die Politiker um jeden Zentimeter Macht, während die Menschen – die eigentlichen Herrscher des Landes – im Hintergrund zusehen.
Doch vielleicht ist es ja genau das, was sie wollen. Vielleicht schwelgen sie in diesem Chaos, in diesem politischen Spektakel, das ihnen so viel Unterhaltung bietet.
Das Leben, es ist doch eigentlich nur ein großes Spiel – und die Politik, sie ist das Spielfeld, auf dem wir alle unsere Rollen spielen.
Ein Spiel, in dem es nur Gewinner und Verlierer gibt, aber keinen Sieger.
Ein Spiel, das uns alle am Ende nur eines lehrt: Wir sind alle – und das ist das Schlimmste – nur Puppen im großen Marionettentheater der Geschichte.
😉 Mit einem Augenzwinkern, dein Satiriker des Vertrauens.
