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Wien(satire): Die Österreicher, bekannt für ihre Liebe zu Sachertorte, Mozartkugeln und natürlich dem gepflegten Biergenuss, stehen vor einer schweren Wahl. Die FPÖ, eine Partei, die so rechts ist, dass sie selbst den rechten Flügel der ÖVP auf rechts außen drängt, verspricht ein Österreich, das so sauber und ordentlich ist wie ein frisch geputztes Wirtshaus, nur eben ohne die Bierkrüge. Die ÖVP, die mit ihren konservativen Ideen und ihren Versprechen, das Land in ein schimmerndes Paradies zu verwandeln, schon fast an eine Sekte erinnert, versucht, die Wähler mit Versprechungen von stabilen Wirtschaftswachstum und einer Zukunft, in der jeder ein Porsche fahren kann, für sich zu gewinnen. Natürlich ist das alles nur eine Inszenierung. Die Realität ist viel nüchterner: Es geht darum, wer die Macht im Land hat und wer die Kontrolle über den schmackhaften Schnitzelbraten hat.
Das Volk ist hin- und hergerissen. Die Einen träumen von einem Österreich, in dem man mit einem Bier in der Hand die Freiheit genießt und die Welt mit einem freundlichen „Servus“ begrüßt. Die Anderen sehnen sich nach einer stabilen Zukunft, die mit einem „Servus“ aber auch mit einer „Guten Tag“ beginnt, um auch die deutschen Nachbarn zufrieden zu stellen. Die FPÖ, die mit ihrem Slogan „Österreich zuerst“ eigentlich nur das „Österreich nur für Österreicher“ meint, verspricht ein Österreich, das so exklusiv ist wie der private Keller eines österreichischen Winzers. Die ÖVP hingegen verspricht ein Österreich, das so offen und einladend ist wie eine Gaststätte, die immer für neue Gäste offen ist.
In den Wahlkampf-Debatten wird mit den Worten „Servus“, „Hallo“, „Guten Tag“ und „Grüß Gott“ um die Gunst der Wähler gekämpft. Es wird diskutiert, ob man die Grenzen Österreichs mit einem freundlichen „Servus“ oder einer „Guten Tag“ gegenüber den deutschen Nachbarn schließen soll. Doch die Debatten sind voller absurder Widersprüche: Die FPÖ verspricht, die Grenzen zu schließen und gleichzeitig die Wirtschaft zu öffnen. Die ÖVP verspricht, die Wirtschaft zu öffnen und gleichzeitig die Grenzen zu schließen.
Doch was bedeutet das eigentlich für die Österreicher? Werden sie in Zukunft mit Bierkrügen die Grenzen verteidigen? Wird man an der österreichisch-deutschen Grenze mit einem „Servus“ und einer „Guten Tag“ begrüßt, bevor man kontrolliert wird, ob man einen deutschen Personalausweis hat? Werden die Österreicher in Zukunft mit Bierkrügen gegen die Deutschen kämpfen, um ihre österreichische Identität zu bewahren?
Wahrscheinlich werden die Österreicher am Ende einfach nur ihr Bier trinken, ihre Sachertorten essen und sich darüber freuen, dass sie in einem Land leben, in dem es immer noch möglich ist, an der Wahl teilzunehmen.
Die Wahl in Österreich ist also ein Spiegelbild der heutigen Zeit. Die Menschen sind verunsichert, die Politik ist gespalten, und die Zukunft ist ungewiss. Aber eines ist sicher: Die Österreicher werden weiterhin ihre Bierkrüge heben und auf ein besseres Österreich anstoßen.
Und wenn alles nichts hilft, dann trinken sie einfach ein Bier mehr und denken an die schönen Zeiten, als es noch möglich war, mit einem Bier in der Hand die Welt mit einem freundlichen „Servus“ zu begrüßen.
Denn eines ist sicher: Auch wenn die Österreicher wählen, die Welt dreht sich weiter. Und mit ihr auch die Bierkrüge.
😉 Mit einem Augenzwinkern, dein Satiriker des Vertrauens.
