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Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft hat einen neuen Kapitän: Joshua Kimmich, der Spieler, der bereits im Vorfeld der Heim-EM mit der Kapitänsbinde geschmückt war, soll nun das Ruder übernehmen. Ein mutiger Schritt, findet der DFB, der sich offenbar von der Idee leiten lässt, dass ein neuer Kapitän auch einen neuen, frischen Wind in die Mannschaft bringen könnte. Diese Idee ist jedoch so naiv, wie man sich nur vorstellen kann.
Wer Kimmich kennt, der weiß: Der Spieler ist nicht nur bekannt für seine präzisen Pässe und seinen unermüdlichen Einsatz auf dem Feld, sondern auch für seinen unbändigen Optimismus, der manchmal fast an Größenwahn grenzt. Kimmich ist der Spieler, der mit voller Überzeugung glaubt, dass die deutsche Mannschaft mit ihm als Kapitän wieder zur Weltmacht im Fußball werden kann. Ein Traum, der im Angesicht der jüngsten Niederlagen und der schwachen Leistung der Mannschaft eher an einen schlechten Witz erinnert.
Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft befindet sich seit Jahren in einer Krise. Die Spieler scheinen des Öfteren mit sich selbst beschäftigt zu sein, statt sich auf das gemeinsame Ziel zu konzentrieren. Die Abwehr ist löchrig, der Angriff harmlos und das Mittelfeld wirkt planlos. Kimmich, der sich selbst als die Lösung für alle Probleme sieht, wird nun die schwere Aufgabe haben, dieses Team aus seinem Tief zu führen.
Doch die Frage ist: Kann er das? Kimmichs Führungsqualitäten sind bisher nicht bekannt. Er ist ein guter Spieler, keine Frage. Doch die Fähigkeit, ein Team zu führen, ist weit mehr als nur ein paar präzise Pässe oder ein unbändiger Siegeswille. Es braucht mehr als nur Optimismus, um eine Mannschaft zu motivieren und auf Kurs zu halten.
Die Tatsache, dass der DFB Kimmich zum Kapitän ernannt hat, zeigt, dass der Verband die Realität des deutschen Fußballs nicht verstanden hat. Kimmich ist ein guter Spieler, aber er ist nicht der Heilsbringer, den die Mannschaft dringend benötigt. Man könnte sogar sagen, dass Kimmich genau der Typ Spieler ist, der die deutsche Fußball-Nationalmannschaft in die nächste Krise führen wird.
Doch die Ernennung von Kimmich zum Kapitän ist nur ein Symptom für die tiefe Krise des deutschen Fußballs. Die Mannschaft braucht eine umfassende Reform, eine Neuausrichtung. Die Spieler müssen lernen, als Team zu spielen, statt nur als Einzelkämpfer. Der Trainer muss eine klare Strategie entwickeln und die Spieler müssen mit voller Überzeugung an diese Strategie glauben.
Die Ernennung von Kimmich zum Kapitän ist ein Schritt in die falsche Richtung. Der DFB sollte sich lieber auf die Suche nach einem echten Leader machen, der die Mannschaft aus der Krise führt. Aber der DFB macht lieber ein bisschen Wunschdenken statt echte Arbeit. Und so wird sich die Misere im deutschen Fußball wohl noch eine Weile fortsetzen.