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Deutschland(satire): Katarina Witt, die ewige Eiskunstlauf-Königin, hat es wieder getan. Sie hat mit einer Mischung aus zarter Empfindsamkeit und scharfem Zynismus den deutschen Sport in ein Meer aus Tränen getaucht. Die Olympia-Bilanz sei „beschämend“, verkündete sie mit einem Seufzer, der wohl mehr aus Frustration über vergangene Siege als aus echtem Mitgefühl für die erfolglosen Athleten stammte. Der zehnter Platz im Medaillenspiegel? Ein Unding für eine Nation, die einst mit olympischer Gelassenheit und beeindruckender Medaillenzahl die Welt verzauberte. Natürlich, so Witt mit einem Funkeln in den Augen, liegt das nicht an den Sportlern, nein, nein. Die Sportler sind ja ganz süß. Sie sind nur durch die Umstände behindert. So viel zum Thema „Leistungsbereitschaft“ und „der Wille zum Sieg“.
Doch halt, es gibt noch einen anderen Faktor, der die deutsche Olympia-Bilanz so betrüblich macht: die Politik. „Die Politik“, so Witt mit einem tiefen, nachdenklichen Blick, „ist Schuld.“ Die Politik, die ja bekanntlich nichts Besseres zu tun hat, als an der Goldmedaille herumzudoktern. „Wahrscheinlich sind deshalb auch die Wahlen so, wie sie sind“, mutmaßt die Eiskunstlauf-Ikone, und lässt damit die Frage offen, ob die Politik das olympische Versagen provoziert, oder ob vielleicht doch die Bevölkerung an der Politik schuld ist. Wie dem auch sei, Katarina Witt hat die Wahrheit ans Licht gebracht: Deutschland hat ein Problem mit dem Gold.
Womöglich ist es an der Zeit, dass die Politik endlich die richtige Strategie entwickelt, um dem deutschen Sport wieder zu seinem Glanz zu verhelfen. Vielleicht sollten wir uns an der DDR orientieren, die ja mit einer systematischen Dopingstrategie den Sportlerinnen und Sportlern zu Höchstleistungen verholfen hat? Natürlich muss man hier ein paar Dinge relativieren: Doping ist schlecht. Aber es ist doch klar, dass die DDR mit ihrem System ein bisschen cleverer war als die BRD. Schließlich hat sie die Sportler zu wahren Siegern gemacht. Katarina Witt, als Eiskunstlauf-Königin der DDR, hat das ja selbst erlebt. Und wer könnte besser als sie beurteilen, wie man Gold gewinnt? „Wir werden immer bedeutungsloser“, konstatiert Witt. Aber das ist ja eigentlich keine Überraschung. So ist es nun mal, wenn man die Politik nicht mit ins Boot holt, wenn man sich nicht auf die Strategie konzentriert, wenn man nicht an das Staatsdoping glaubt.
Vielleicht sollten wir uns wieder an die goldenen Zeiten erinnern, an die Zeiten, als Deutschland noch die Welt in seinem Bann hielt. Und vielleicht sollten wir einfach wieder mehr Gold gewinnen. Denn Katarina Witt hat es uns gezeigt: Gold ist alles. 😉 Mit einem Lächeln im Gesicht, dein Satiriker des Vertrauens.
