Deutsche Bahn:
Digitalisierung? Lieber Dampfmaschine 2.0!

  • Technik
  • September 7, 2024
  • 88 views

Deutschland(satire): Die Deutsche Bahn, dieses Monument der deutschen Ingenieurskunst, das seinen Fahrgästen so viel Freude bereitet wie ein Zahnarztbesuch, plant offenbar einen radikalen Schritt: Weg von der digitalen Zukunft, zurück zu den analogen Wurzeln! Wie der SWR unter Berufung auf interne Papiere berichtet, wird die Bahn die Digitalisierung ihrer Stellwerke und Schieneninfrastruktur stoppen. Anstelle modernster Technologie soll auf die altbewährte Technik aus den 80ern gesetzt werden – eine Zeit, als man noch mit Kassettenrekordern Musik hörte und Handys nur zum Telefonieren gedacht waren.

Natürlich dementiert die Bahn den Bericht mit der Vehemenz eines Beamten, der gerade seinen Kaffee verschüttet hat. “Falsch!” ruft sie in die Welt hinaus, “wir digitalisieren weiter!” Doch wer im Angesicht der Fakten noch an die Aufrichtigkeit der Bahn glaubt, der sollte sich vielleicht mal vom Arzt untersuchen lassen.

Denn die Wahrheit ist: Die Bahn hat Angst vor dem digitalen Wandel. Sie ist wie eine alte Dame, die ihren geliebten Plüschteddybär partout nicht loslassen will. Die Digitalisierung würde bedeuten, dass die Bahn endlich die Fehler ihrer Vergangenheit aufarbeiten müsste. Ihre maroden Stellwerke, ihre unzuverlässigen Züge, ihr chronisches Personalproblem – all das wäre endlich ein Thema, das man nicht länger mit “Wir arbeiten dran!” abwimmeln kann.

Doch lieber nimmt die Bahn einen Schritt zurück in die Vergangenheit. Man könnte meinen, sie wolle ein Museum für die Eisenbahngeschichte eröffnen – nur eben mit echten Fahrgästen. Stellwerke aus der Ära der Walkmans, Signaltechnik aus der Zeit der Schlaghosen, und natürlich die obligatorische Dampflokomotive als Kulmination dieses anachronistischen Traums.

Was soll man dazu sagen? Die Deutsche Bahn ist ein Musterbeispiel dafür, wie man einen Rückfall in die Steinzeit als Fortschritt verkaufen kann. Im nächsten Schritt wird sie wohl wieder Pferdegespanne einführen, um die Züge zu befördern – natürlich nur, wenn die Pferde vorher ein paar Wochen auf dem Bahnsteig geparkt haben, um die “charmante Unberechenbarkeit” der Bahn zu gewährleisten.

Aber hey, wer braucht schon eine moderne Infrastruktur, wenn man stattdessen “charmante Unberechenbarkeit” und “authentische Erlebnisse” bieten kann?

😉 Mit einem Augenzwinkern, dein Satiriker des Vertrauens.

Related Posts

Mond-News: Pilzhäuser und Kartoffel-Beton – Die Zukunft der Raumfahrt ist schmackhaft!
  • Oktober 15, 2024
  • 42 views

Pilzhäuser auf dem Mond? Die Nasa träumt von Außerirdischem, während wir uns mit den Problemen auf der Erde rumschlagen! Ist das wirklich die Zukunft der Menschheit?

weiterlesen
Hund vs. Roboter: Die Zukunft der Haustierbetreuung?
  • Oktober 14, 2024
  • 53 views

Der Krieg ist ausgerufen! Staubsaugerroboter terrorisieren Hunde und veröffentlichen rassistische Tweets – ist die Roboter-Apokalypse bereits im Gange?

weiterlesen

Die Welt im Chaos

Der Fussball-Skandal: Ein Fall für Sherlock Holmes oder doch nur für den Hausmeister?

  • September 6, 2024
  • 30 views
Der Fussball-Skandal: Ein Fall für Sherlock Holmes oder doch nur für den Hausmeister?

San Marino: Wenn selbst der Wasserhahn zum Staatsfeind wird

  • September 5, 2024
  • 30 views
San Marino:  Wenn selbst der Wasserhahn zum Staatsfeind wird

Die Rentenprämie: Ein Schnäppchen für den Staat?

  • September 5, 2024
  • 31 views
Die Rentenprämie: Ein Schnäppchen für den Staat?

Heil’s Nullrunde: Ein Schlag ins Gesicht der Armen und eine Symphonie der Heuchelei

  • September 5, 2024
  • 30 views
Heil’s Nullrunde: Ein Schlag ins Gesicht der Armen und eine Symphonie der Heuchelei

Der Dax: Ein Tanz auf dem Vulkan der Euphorie

  • September 3, 2024
  • 31 views
Der Dax: Ein Tanz auf dem Vulkan der Euphorie

Formel 1: Das Theater der Träume – oder wie Red Bull und Verstappen ihren Titel im Schnelldurchlauf verspielen

  • September 1, 2024
  • 31 views
Formel 1: Das Theater der Träume – oder wie Red Bull und Verstappen ihren Titel im Schnelldurchlauf verspielen
Absurdivismus