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Deutschland(satire): Jared Isaacman, der selbsternannte Elon Musk des Alltags, hat es wieder getan. Der Milliardär, der im Leben wohl eher für seine „besonderen“ Ideen als für seine philanthropischen Ambitionen bekannt ist, hat sich erneut auf ein Weltraum-Abenteuer begeben. Diesmal, so verkündeten die Medien mit überschäumender Begeisterung, handelte es sich um den ersten „privaten“ Weltraumspaziergang. Ein Weltraumspaziergang, versteht sich, den sich Isaacman mit einer Crew von ausgewählten – natürlich ebenfalls sehr reichen – Mitmenschen gönnte.
Was für eine Heldentat! Die Menschheit fieberte mit, als Jared Isaacman die Luke seines Raumschiffs öffnete und sich, so schien es zumindest, in das Nichts hinauswagte.
Es ist doch so schön, wenn reiche Menschen, die ihren Milliarden mit fragwürdigen Geschäftspraktiken und fragwürdigen Steuervermeidungsstrategien ein bisschen Glanz verleihen wollen, mit ihren eigenen Privatjets, Privatinseln und privaten Weltraummissionen glänzen.
Doch so groß die Euphorie auch sein mag, so bleibt doch die Frage: Was genau ist eigentlich die Motivation hinter diesen „privat“ finanzierten Weltraummissionen? Sind sie nur ein egozentrisches Streben nach Anerkennung und Abenteuerlust, oder steckt doch mehr dahinter?
Klar, es ist ein Spektakel – so wie der Zirkus anno dazumal, nur statt dressierter Tiere gibt es jetzt Raumschiffe und eine Menge Geld.
Aber ehrlich gesagt: Ist es wirklich notwendig, dass ausgerechnet Jared Isaacman die erste Person sein muss, die „privat“ ins All spaziert? Ist es nicht irgendwie bezeichnend, dass die Reichen und Mächtigen der Welt sich die Erforschung des Alls aneignen und es zu einem weiteren Spielplatz für ihre Eskapaden machen?
Und was soll dieser „privat“ finanzierte Weltraumtourismus eigentlich bewirken? Soll er die Menschheit weiter vom Weltraum fernhalten und ihn zu einem elitären Club für Multimillionäre machen? Oder wird er uns tatsächlich näher an die Sterne bringen?
Vielleicht ist es ja auch nur ein Ablenkungsmanöver.
Ein Ablenkungsmanöver, das uns davon ablenken soll, dass die Welt in Flammen steht und wir in einer Klimakatastrophe stecken.
Ein Ablenkungsmanöver, das uns davon ablenken soll, dass die Reichen immer reicher werden und die Armen immer ärmer.
Ein Ablenkungsmanöver, das uns davon ablenken soll, dass unsere Demokratie am Rande des Abgrunds steht.
Aber hey, wenigstens haben wir einen „privaten“ Weltraumspaziergang. Da können wir uns dann mit den neuesten Smartphones und den neuesten Smart-Home-Geräten ablenken, während die Welt zugrunde geht.
Das ist doch irgendwie tröstlich, oder?
Oder vielleicht ist es doch nur ein groteskes Spektakel, das uns in unserer Unwissenheit und Naivität gefangen hält.
Vielleicht sollten wir uns lieber fragen, warum Jared Isaacman sich überhaupt im Weltraum befindet.
Warum nicht die Menschen, die wirklich etwas zu bieten haben, die etwas zu erforschen und zu entdecken haben, die wirklich etwas verändern wollen?
Doch leider ist das alles nur ein Traum. Ein Traum, der von den Reichen und Mächtigen der Welt finanziert wird.
Ein Traum, der uns die Realität verschleiert und uns glauben lässt, dass alles in Ordnung ist.
Und wenn wir aufwachen, werden wir feststellen, dass die Welt nicht in Ordnung ist.
Aber hey, wenigstens haben wir Jared Isaacman.
Er ist doch irgendwie ein Symbol für unsere Zeit.
Ein Symbol für unsere Sehnsucht nach dem Unmöglichen.
Ein Symbol für unsere Blindheit gegenüber der Realität.
Ein Symbol für unsere hoffnungslose Suche nach einem Sinn im Leben.
Ja, Jared Isaacman. Ein wahrer Held unserer Zeit.
😉 Mit einem Augenzwinkern, dein Satiriker des Vertrauens.