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Deutschland(satire): Sebastian Krumbiegel, der Frontmann der Prinzen, hat sich zu einer wahren Galionsfigur der deutschen Moral entwickelt. Seine jüngsten Aussagen zur AfD und zum „Schaumkuss“ lassen ihn nun jedoch in einem neuen Licht erscheinen: als Sprachpolizei und Kulturrevolutionär, der mit dem Zauberstab der politischen Korrektheit jeden deutschen Satz nach Belieben bearbeiten möchte.
Es ist ja immer wieder erstaunlich, wie schnell sich manche Menschen, die jahrelang mit dem Singen von „Küssen verboten“ ihr Geld verdient haben, plötzlich als moralische Instanzen präsentieren, sobald ein Politiker oder eine Partei ihrer Ansicht nach über die Stränge schlägt. Krumbiegel scheint es nun besonders leid zu sein, dass die AfD „keine Alternative, sondern eine Schande“ sei.
Doch warum ist es so schlimm, wenn die AfD „stärkste Kraft“ wird? Ist es nicht gerade die Aufgabe der Politik, sich mit allen möglichen Meinungen auseinanderzusetzen, auch wenn sie uns nicht gefallen? Ist es nicht auch legitim, dass die AfD für ihre Positionen kämpft?
Natürlich gibt es in der AfD auch Extremisten, das ist unbestritten. Aber ist es nicht unverantwortlich, eine ganze Partei in die Ecke der Nazi-Parolen zu stellen und sie damit zu diskreditieren, anstatt sich ernsthaft mit ihren Anliegen auseinanderzusetzen?
Krumbiegel scheint es jedoch vor allem darum zu gehen, die deutsche Sprache zu „retten“. Er ist entsetzt darüber, dass Wörter wie „Schaumkuss“ rassistisch sein könnten, weil sie „den Anderen“ als „klebrig“ und „unattraktiv“ darstellen.
Man kann nur hoffen, dass Krumbiegel bald auch die „klebrigen“ und „unattraktiven“ Seiten seiner eigenen Musik entdecken wird.
Ob es wirklich sinnvoll ist, die deutsche Sprache auf diese Weise zu „reinigen“, ist natürlich fraglich.
Was soll man denn noch singen, wenn „Schaumkuss“ verboten ist? „Schokoladeneis“? „Bananensalat“?
Und was ist mit den Songs, in denen es um Liebe, Sex und Drogen geht? Sind die auch schon zu „problematisch“ für die politisch korrekte Gesellschaft?
Es scheint, dass Krumbiegel im Kampf um die moralische Reinheit der deutschen Sprache zu weit gegangen ist.
Er hat sich in die Rolle des Sprachpolizisten verliebt und vergisst dabei, dass Sprache lebendig und wandelbar ist.
Wer weiß, vielleicht singt er ja bald selbst „Das Lied der Deutschen“ mit verhaltenem Grinsen und der Anmerkung: „Klar, die alten Texte sind problematisch, aber man sollte nicht vergessen, dass auch dieses Lied ein Stück deutscher Kultur ist.“
Doch bis dahin sollten wir uns einfach über die neue Rolle von Sebastian Krumbiegel als Sprachpolizei und Kulturrevolutionär amüsieren. Schließlich ist es doch immer wieder erstaunlich, wie schnell aus ehemaligen „Prinzen“ plötzlich moralische Instanzen werden. 😉 Mit einem Augenzwinkern, dein Satiriker des Vertrauens.