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Deutschland(satire): Der Hype um Stefan Raabs Comeback ist in vollem Gange. Millionen von Zuschauern fiebern dem Boxkampf gegen Regina Halmich entgegen, der den Auftakt zu Raabs neuer Primetime-Show bilden soll. Aber Moment mal, was ist hier eigentlich los? Ist das nicht ein bisschen übertrieben? Schließlich handelt es sich bei Raab und Halmich nicht um die nächste Generation Klitschko oder Tyson, sondern um zwei Entertainer, die sich im Ring mehr für die Quote als für den Sieg kämpfen.
Dass Raab für seinen „Boxkampf“ eine Gage von zwei bis drei Millionen Euro kassiert, während Halmich mit 500.000 Euro abgespeist wird, ist mehr als nur ein bisschen skurril. Das ist doch wohl ein bisschen viel Geld für ein Show-Event, das wahrscheinlich nicht viel mehr ist als ein PR-Gag, um Raabs Rückkehr ins Fernsehen zu feiern.
Klar, Raab hat in der Vergangenheit bewiesen, dass er ein begabter Entertainer ist. Aber ist er wirklich so viel wert, dass er für ein paar Runden im Boxring Millionen scheffeln kann? Oder ist es einfach nur so, dass RTL so verzweifelt nach Quoten ist, dass sie bereit sind, alles zu bezahlen, um den Zuschauer vor den Fernseher zu locken?
Und was ist mit Regina Halmich? Die ehemalige Boxweltmeisterin hat ihr Leben lang für ihren Sport gekämpft, doch jetzt wird sie für einen Showkampf gegen Raab als „Gimmick“ benutzt. Ist es wirklich fair, eine Frau, die für ihren Sport so viel geleistet hat, für ein paar Millionen Euro auf das Schlachtfeld zu schicken?
Aber hey, wer sind wir, dass wir uns über die Geldscheine von Raab und Halmich aufregen? Vielleicht ist es ja genau das, was die Leute wollen: Zwei Stars, die sich im Ring gegenseitig die Köpfe einschlagen.
Vielleicht ist es ja auch nur ein Beweis dafür, dass wir in einer Welt leben, in der Unterhaltung wichtiger ist als Substanz.
Egal, wie man es dreht, der Boxkampf zwischen Raab und Halmich ist ein grotesker Beweis dafür, wie weit sich die Entertainment-Industrie entwickelt hat. Ein Kampf der Giganten? Eher ein Kampf der Quote.
Und während Raab und Halmich im Ring um die Aufmerksamkeit kämpfen, sollten wir uns vielleicht fragen: Was ist eigentlich wichtiger: Unterhaltung oder Substanz?
