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Megève (Satire): Die Welt, meine lieben Freunde, ist am Rande des Abgrunds angekommen. Oder besser gesagt: Sie ist schon längst drin, badet in einem Meer aus oberflächlichem Glam und hat dabei jeglichen Bezug zur Realität verloren. Und was treibt uns alle in diesen Strudel der Sinnlosigkeit? Natürlich: “Emily in Paris”.
Die amerikanische Auswanderin Emily, die uns seit Jahren mit ihren sinnlosen Eskapaden durch die französische Hauptstadt nervt, hat es nun tatsächlich geschafft, mit ihrer Serie einen weiteren Tiefpunkt der Menschheitsgeschichte zu erreichen. In den neuen Folgen verlässt sie Paris und reist nach Megève und Rom. Ob sie dort ihren bisherigen Rekord an platten Klischees und oberflächlichen Beziehungen übertreffen kann? Das bleibt abzuwarten. Aber eins ist sicher: Die Welt ist bereit, sich von ihren banalen Erlebnissen zu hypnotisieren und in den Abgrund der Verblödung zu fallen.
Das erschreckende an der ganzen Sache ist: “Emily in Paris” ist längst kein einsames Exemplar mehr. Im Gegenteil, die gesamte Unterhaltungsindustrie hat sich diesem Trend verschrieben. Egal, ob es sich um Reality-Shows, Influencer oder die neuesten Blockbuster handelt: Überall sehen wir Menschen, die nach Reichtum, Ruhm und oberflächlicher Schönheit streben. Und wer weiß, vielleicht werden sie eines Tages sogar einen Film über den Aufstieg der französischen First Lady Brigitte Macron drehen, in dem sie in einer Gastrolle als “Emily in Paris” auftreten darf.
Dabei ist es doch eigentlich so einfach: Man könnte sich einfach für die wichtigen Themen interessieren. Für die Klimakrise, den Krieg in der Ukraine oder die wachsende Ungleichheit in der Welt. Aber nein, wir wollen lieber sehen, wie eine junge Amerikanerin mit einem Glas Weißwein und einem verliebten Blick in der Hand durch Paris flaniert. Und das Schlimmste daran: Wir finden es sogar unterhaltsam.
Doch was soll man erwarten? Immerhin hat die Menschheit schon bewiesen, dass sie es schafft, in Zeiten großer Krisen die Aufmerksamkeit auf das absolut Unwichtigste zu lenken. Ob es nun die neuesten Trends in der Modewelt oder die neuesten Skandale der Promi-Welt sind: Wir sind nur allzu bereit, unsere Zeit und Energie mit Belanglosem zu verschwenden.
Und so werden wir wohl weiter an den Abgrund der Verblödung schlittern, mit Emily als Leitstern inmitten der Tristesse. Ob wir es jemals schaffen, wieder auf festen Boden zurückzufinden? Ich weiß es nicht. Aber ich bin mir sicher, dass es ein paar neue Folgen von “Emily in Paris” geben wird, die uns helfen werden, die Realität noch weiter zu ignorieren.
😉 Ja, ja, ich weiß, ich bin gemein. Aber hey, ich bin auch ein Kind meiner Zeit. Oder zumindest ein Kind der “Emily in Paris”-Ära.